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Strauss | Eine Alpensinfonie (CD)

Göteborgs Symfoniker - Kent Nagano

Aufgenommen im Göteborger Konzerthaus, 2014

CD


  • Göteborgs Symfoniker (Orchester)
  • Kent Nagano (Dirigent)
  • Kent Nagano, die Göteborger Symphoniker und Richard Strauss

    ECHO Klassik 2017  



             Dirigent des Jahres - Kent Nagano



    1993 lernten sich Kent Nagano und die Göteborger Symphoniker zum ersten Mal kennen, sie erarbeiteten gemeinsam Mahlers dritte Symphonie. Daraus entstand eine unmittelbare Zuneigung, und Kent Nagano dirigierte das Orchester in den folgenden Jahrzehnten regelmäßig. 


    Als Kent Nagano im Herbst 2013 zum Ersten Gastdirigenten ernannt wurde, wurde eine weitere Idee umgesetzt: Die Aufführung und Aufzeichnung der großen Orchesterwerke von Richard Strauss anlässlich seines 150. Geburtstages des Komponisten im Jahr 2014. 
    Als langjähriger GMD der Bayerischen Staatsoper verfügt Kent Nagano über ein einzigartiges Verständnis für die Musik von Strauss, für die Strauss-Tradition sowie über authentische Quellen innerhalb der Familie Strauss.
    Weniger bekannt ist, dass auch die Göteborger Symphoniker über eine beachtliche Strauss-Tradition verfügen: Bereits in seiner ersten Konzertsaison 1905/1906 spielte das Orchester „Don Juan“; das Stück wurde seither 50 Mal aufgeführt. Unter Wilhelm Stenhammar spielten die Göteborger Symphoniker „Macbeth“ (1908), „Tod und Verklärung“ (1913) und die Ouvertüre zu „Guntram“ sowie „Till Eulenspiegel“ (1913). 
    Nach Stenhammars Ära als Erster Dirigent der Göteborger Symphoniker machten sich mehrere seiner Nachfolger stark für die Musik von Richard Strauss: Sergiu Comissiona („Don Quixote“), Sixten Ehrling („Ein Heldenleben“) und Charles Dutoit („Don Juan“). Neeme Järvi und Gustavo Dudamel hatten eine besondere Affinität zu „Don Juan“ und Dudamel dirigierte zudem „Ein Heldenleben“. 
    „Eine Alpensinfonie“, das letzte von Strauss’ großen Orchesterwerken, kam 1975 mit Otmar Suitner ins Repertoire und ist seither eines der beliebtesten Stücke des Orchesters und Publikums geworden. Neeme Järvi brachte es nach Großbritannien und Estland (1999) und Gustav Dudamel dirigierte es fünf mal in Schweden (2007).


    Das Orchester war deshalb technisch und musikalisch bereits vertraut mit dieser grandiosen Partitur, als im Jahr 2014 die Aufführungen mit Kent Nagano angesetzt wurden, inklusive dieser CD-Produktion.


    Für diese Aufführungen und die Aufnahme wurde ein neuer Ansatz entwickelt. Dirigent und Orchester wollten dabei nicht das Bombastische ausdrücken, sondern die feinen emotionalen Veränderungen, die Farben und Schattierungen der gewaltigen und eindrucksvollen Landschaft sowie die instinktiven Reaktionen des Wanderers darauf, die sich auch im gewaltigen Orchesterapparat widerspiegeln. Das alles wurde ermöglicht durch die lange und gründliche Arbeit, die Orchester und Dirigent im Lauf der Jahre auf sich genommen haben, und die die neuen Abstufungen und Tiefen bei der Neuschaffung dieses fantastischen Kunstwerkes erst möglich gemacht haben.




















    Kent Nagano, die Hornistin Lisa Ford und der Produzent Felix Gargerle sprechen über die Aufnahme, die Klangqualität und die Zukunft der klassischen Musik.

    Pressestimmen

    ECHO Klassik 2017

    In der Kategorie "Dirigent des Jahres"


    nmz - neue musikzeitung

    ... Transparent, licht, durchhörbar und durchschaubar. Er liefert keinen klingenden Reisekonzertführer. Bei ihm ist auch die Alpensinfonie Musik pur. Voller Empfindung. Voller drastischer Realität.

    Wolf Loeckle, 2016/11

    NDR, „CD Neuheiten“

    ... starke 50 Minuten. ...
    Philipp Cavert, 17.07.16

    hifitest.de

    ... eine besondere Aufnahme geschaffen, die wie vielleicht keine zuvor das Gesamtwerk in einem großen Spannungsbogen setzt. Die Aufnahme- und Pressqualität ist einwandfrei. ... etwas wirklich erfrischend Neues ist gelungen.
    2017

    klassik.com

    ... anspruchsvolles künstlerisches Niveau ... Fließende und weiche Übergänge in Tempo und Dynamik lassen den Hörer unmittelbar zum aktiven Bergsteiger werden, der sich langsam, aber allmählich hochkämpft und eintaucht in die faszinierende Natur um ihn herum. Nagano schafft hier eine Basis, die viele nicht erreichen: eine romantische und dramatische Tonsprache, die dennoch frei ist von jeglicher Gefühlsüberladung. ... gute technische Aussteuerung und Aufnahmetechnik ... überzeugende Leistung ...

    Tanja Geschwind, 08.06.17

    Das Orchester

    ... Die Aufnahme ist sehr fein abgemischt, alle Instrumente klingen ausgewogen und sind deutlich wahrnehmbar, eingebettet in einen ausgezeichneten Gesamtklang. Nagano ist weit von einer allzu schwulstigen Auslegung der Partitur entfernt, seine Alpensinfonie ist abwechslungsreich, aber in sich geschlossenen. Es macht Freude, den Göteborger Symfonikern zuzuhören ... Seit 2013 ist Kent Nagano erster Gastdirigent und künstlerischer Berater der Göteborgs Symfoniker. Diese CD ist ein beeindruckendes Dokument dieser fruchtbaren Zusammenarbeit. ...
    Ulrich Haider, 12/2016

    Fono Forum

    ... viele Passagen der Partitur höchst eindrucksvoll verwirklicht, etwa der Beginn mit seinem langsam sich aufbauenden Cluster oder der ‚Eintritt in den Wald’ mit seinen glasklar voneinander abgegrenzten Streicherfigurationen. ...
    Thomas Schulz, September 2016

    Abendzeitung

    ... eine besondere Einspielung dieses Spitzenwerkes ...
    Michael Bastian Weiß, 04.07.16

    Pizzicato

    ... aparte Einspielung ... Nagano pflegt die Details ... lenkt das Ohr auf eine Menge an Kleinigkeiten, die sonst gerne untergehen, und dazu gehören auch Notenmaterial der Kontrabässe, die ich noch nie so präsent in einer Aufführung dieser Komposition gehört habe. Das Illustrative der Alpensinfonie wird hier zu abstrakten musikalischen Studie. ...
    Remy Franck, 16/09/16